Leistungen

Eine tierphysiotherapeutische Behandlung besteht aus mehreren Behandlungseinheiten und durchläuft verschiedene Phasen.

Der Behandlungsverlauf wird individuell auf Dich und Deinen Liebling abgestimmt – je nach Therapieziel und dem individuellen Krankheitsverlauf.

Jeglicher Genesungsprozess beginnt nach der Befunderhebung und Gangbildanalyse mit der Schmerztherapie. Schmerzen beeinträchtigen die Vitalität, Mobilität und Lebensfreude enorm und können auch Ursache für Verhaltensveränderungen sein.

Ist der Schmerz behandelt, unterstütze ich Deinen Liebling durch manuelle und physikalische Therapien, seine Muskeln und Gelenke wieder bestmöglich bewegen und benutzen zu können, um seine Mobilität und Bewegungsfreude zu verbessern.

Damit dies langfristig so bleibt, trainieren wir gemeinsam gezielt und individuell abgestimmt die Muskulatur um Schonhaltungen aufzulösen, Fehlbelastungen zu verhindern und Problembereiche zu unterstützen und zu schützen.

Ich arbeite interdisziplinär und ganzheitlich und stimme mich gerne mit dem behandelnden Tierarzt/ der Tierklinik und weiteren Fachrichtungen, wie z.B. Tierheilpraktikern und Trainern, ab. Nur so ist eine Behandlung und Therapie langfristig erfolgreich.

Tierphysiotherapie ist eine optimale Ergänzung zur Veterinärmedizin und zugleich noch so vieles mehr.

Physiotherapie dient nicht nur dazu die Gesundheit Deines Hundes zu schützen und Heilungs- und Genesungsprozesse zu unterstützen sondern ist auch Körperarbeit, Beziehungspflege und gemeinsame Quality-Time.

Gerne leite ich Dich in Massagetechniken und Bewegungsübungen an, damit ihr noch enger zusammenwachst, Eure Bindung sich vertieft und Eure Beziehung um das Erfahrungsfeld der Körperarbeit bereichert wird – vom Miteinander zum Füreinander.

Leistungen im Einzelnen

Die Gangbildanalyse dient dazu, den Bewegungsablauf Deines Hundes abhängig vom Körperbau zu beurteilen, heißt ich schaue ob er taktmäßig läuft, ob alle Gliedmaßen und auch Kopf, Rumpf, Rücken und Rute physiologisch bewegt werden, achte auf mögliche Schonhaltungen, Überbelastungen, Ausgleichsbewegungen und Lahmheiten.

Die Gangbildanalyse wird normalerweise angeleint in Schritt und Trab auf gerader und gebogener Linie mit unterschiedlichen Blickwinkeln meinerseits durchgeführt.
Keine Sorge, ich achte nur auf Deinen Liebling, nicht darauf ob Du gerade läufst. 😉

Durch die Beurteilung der Bewegungsmuster Deines Hundes kann ich z.B.  mögliche Schmerzpunkte, Lahmheiten, Bewegungseinschränkungen, Bewegungsstörungen, Blockierungen, Verspannungen, Muskelschwächen und mögliche Erkrankungen des Bewegungsapparates und überbelastete Körperareale erkennen.

Die physiotherapeutische Befunderhebung erfasst die Erhebung der Krankengeschichte Deines Lieblings (Anamnese), das Wiegen des aktuellen Körpergewichts, die Adspektion (optische Untersuchung) und Palpation (manuelle Untersuchung).

Hierzu zählt die Bewegungsanalyse (Gelenkbeweglichkeit), die Beurteilung der Muskulatur Deines Hundes hinsichtlich Tonus, Dehnfähigkeit, Unregelmäßigkeiten in Struktur, Gewebe und Temperatur, die Triggerpunktanalyse, die neurologische Befunderhebung (v.a. Testung der Haltungs- und Stellreflexe), und die ausführliche Palpation des passiven Bewegungsapparates.

Diese Untersuchung gestalte ich so angenehm wie möglich für Deinen Liebling. Sollte alles auf einmal zu viel für ihn sein, weil er z.B. Angst vor fremden Menschen hat, sehr unsicher oder schnell gestresst ist oder sich nicht gerne anfassen lässt, teile ich dies auch in mehrere Einheiten auf.

Auf Grundlage der Gangbilduntersuchung und der Befunderhebung besprechen wir dann die Therapieziele und erstellen gemeinsam einen Therapieplan.

 

 

Jede physiotherapeutische Behandlung, die sich meist in mehrere Behandlungseinheiten gliedert, beginnt mit der Schmerztherapie.

 

Schmerzen senken das Wohlbefinden Deines Hundes und nehmen ihm Lebensqualität und -freude, zudem stressen sie ihn während der Behandlung und sind oft Symptomverstärker für so manche Bewegungseinschränkung oder Erkrankung.

Deshalb setzen wir hier zuerst an.

 

Zur Schmerztherapie zählen manuelle Techniken wie z.B. die detonisierende und myotensive Massage, Triggerpunktbehandlung, Dry Needling Stresspunkttherapie, Faszientechniken, kinesiologisches Taping, physikalische Therapien wie Low-Level-Lasertherapie, Ulltraschall- und Elektrotherapie, Kälte- und Wärmeanwendungen und die Blutegeltherapie.

 

Die manuelle Therapie ist Hauptbestandteil der physiotherapeutischen Behandlung und umfasst z.B. Massagen, Faszientechniken, Dehnungen, myotensive Techniken, passive Bewegungstherapie, Triggerpunkttherapie, Stresspunkttherapie, Lymphdrainage, Mobilisation von Gelenken und Wirbeln, Osteopathische Techniken, Dorntherapie, Neurotherapie, Kinesiologisches Taping, Propriozeptives Training, aktive Bewegungstherapie und isometrische Übungen.

 

Ziel der manuellen Therapie ist die Schmerzlinderung, die Lockerung der Muskulatur, die Anregung des Stoffwechsels, die Wiederherstellung der physiologischen Beweglichkeit, Mobilität und Bewegungsfreude und der gezielte Muskelaufbau.

 

Während der Behandlungen zeige ich Dir einige Massagegriffe, mit denen Du Deinen Liebling daheim unterstützen und verwöhnen kannst, um den Therapiefortschritt auch zwischen den Behandlungsintervallen zu fördern.

Massage ist gleichzeitig auch Beziehungsarbeit und dient dem Bindungsaufbau – einmal extra Quality-Time für Euch!

 

Die manuelle Therapie kann durch physikalische Therapien sinnvoll ergänzt werden. Hierzu zählen Wärme- und Kälteanwendungen, Faszien-Frequenz-Therapie, Matrix-Modulationstherapie, senso-motorische Schallwellen-Stimulationstherapie, Low-Level-Lasertherapie, Ultraschalltherapie und Elektrotherapie.

 

Die Faszien-Frequenz- und Matrix-Modulationstherapie erfolgt durch Behandlung mit dem NeuroStim©.
Hierbei wird über den Kopf des Therapiegerätes eine spezifische Frequenz in das Gewebe gegeben, welche den Zellen hilft, kohärent zu schwingen und sich gegenseitig anzuschwingen.

Hierdurch werden Verklebungen gelöst, Eiweißbrücken gesprengt, Sehnenplatten „entfilzt“, der Tonus reguliert, die intra- und extrazelluläre Matrix und der Lymphfluss angeregt, Schmerzreduktion durch Überlagerung von Reizen, Verteilung chemischer Schmerzmediatoren und Druckentlastung im Gewebe erreicht und die Tiefensensibilität verbessert.

 

Die senso-motorische Schallwellen-Stimulationstherapie erfolgt durch das Novafon© und ist eine vibro-taktile Tiefenstimulation, durch die der Muskeltonus reguliert, myofasziale Schmerzen reduziert und Bewegungsabläufe verbessert werden. Durch gezielte lokale Vibrationen werden Muskeln, Gewebe und Nerven tiefgreifend stimuliert. Dies reduziert Schmerzen, lockert das Gewebe und normalisiert in Folge durch Schonungshaltung eingenommene Bewegungsabläufe. 

Die Low-Level-Lasertherapie besteht aus therapeutischer Anwendung mit kaltem, niederenergetischen Licht.
Ein Low-Lever-Laser sendet Licht mit exakt einer Wellenlänge, das bei dem bestrahlten Gebiet eine schmerzdämpfende, entzündungshemmende, abschwellende, gewebeheilende und durchblutungsfördernde Wirkung erzielt, die Stoffwechselvorgänge anregt und dadurch Selbstheilungsprozesse auslöst.
Je nach Parametereinstellung (Hertz, Intensität und Dauer) wirkt das Laserlicht auf der Hautoberfläche oder dringt tief ins Gewebe ein.
Einsatzgebiete sind ganz allgemein: Wundheilung, entzündliche Prozesse, degenerative Erkrankungen, Erkrankungen am Bewegungsapparat, muskuläre Verspannungen, Faszienverklebungen, Schmerzlinderung/ -therapie, Implantat- und Prothesennachsorge, (Laser-)Akupunktur und natürlich kann der Low-Level-Laser auch zur Prophylaxe angewendet werden.

Die Ultraschalltherapie wirkt, abhängig von der Einstellung der Therapieparameter (Schallart, Frequenz und Dosis) über eine thermischen (Wärme) oder mechanischen Wirkung (Mikro-Massage) tief im Gewebe.
Beides führt zu einer deutlichen Steigerung der Durchblutung, dabei werden verspannte Muskeln sowie Bindegewebe gelockert, Verklebungen an Sehnen und Bändern gelöst, Heilprozesse wie z.B. Sehnenrupturen, Sehnenentzündungen oder Muskelfaserisse beschleunigt und Schmerzen gelindert.
Bei arthrotischen Veränderungen im Gelenk wird die sonst sehr zähe Gelenkflüssigkeit („Gelenkschmiere“) flüssiger, die Reibung im Gelenk nimmt ab und der Bewegungsschmerz wird reduziert. Darüber hinaus wird der bereits angegriffene Gelenkknorpel besser mit Nährstoffen versorgt so dass ein weiterer Knorpelabbau deutlich verlangsamt werden kann.
Bei Sehnen- und Muskelverletzungen hilft die Tiefenwärme den Fasern sich schneller zu regenerieren und verhindert dabei Verklebungen und Vernarbungen während des Heilungsprozesses.
Auch stark verspannte Muskeln können durch die Wärmewirkung effektiv gelockert werden, gerade wenn die Muskulatur sehr schmerzhaft ist und Dein Liebling Massagen deswegen (noch) nicht toleriert.

Einige Erkrankungen können durch Einsatz der Elektrotherapie therapeutisch äußerst wirksam ergänzt werden. Bei der Elektrotherapie kommen je nach Indikation galvanische, nieder- mittel- und hochfrequente Ströme zum Einsatz.
Durch die elektrischen Impulse werden je nach Stromart neuronale Reaktionen mit unterschiedlicher Aktivierung der Muskelfasern und Ionenverschiebungen ausgelöst, die zur Schmerzlinderung sowie Verbesserung der Durchblutung und Funktionsfähigkeit gestörter Muskelareale beitragen.
Die Elektrotherapie wird von den Hunden meist sehr gut toleriert.
Ziel ist die Schmerzlinderung, Verbesserung gestörter Gelenk- und Muskelfunktionen sowie die Optimierung der Durchblutung und somit der Trophik (Versorgungs- und Stoffwechselzustand) des therapierten Gewebes.
Insbesondere bei (chronischen) Schmerzsyndromen des Bewegungsapparates, Wirbelsäulenveränderungen mit neurologischen Auswirkungen, muskulären Verspannungen, geschwächter oder gelähmter Muskulatur wird die Elektrotherapie angewandt.

 

Bei akuten oder chronischen Schmerzen durch Gelenkserkrankungen oder nach -operationen vermeidet Dein Liebling in der Regel bestimmte Bewegungen und nimmt eine Schonhaltung ein – dadurch wird jedoch die gelenkstabilisierende weiter Muskulatur abgebaut.

 

Mit Hilfe des Aquatrainings, der Unterwasserlaufbandtherapie, lässt sich gelenkschonend und gezielt Muskulatur aufbauen.

Durch den Auftrieb des Wassers verringert sich das Körpergewicht des Hundes je nach Wasserhöhe um bis zu 80%. Durch die deutlich verminderte Belastung der Gelenke können auch Hunde mit Bewegungseinschränkungen oder Lahmheiten durch chronische Gelenkerkrankungen schneller, einfacher und schmerzfreier Muskeln aufbauen.

Diese Schmerzreduktion speichert sich im Gehirn ab, wirkt dem Schmerzgedächtnis Deines Hundes entgegen und schult, zusammen mit den im Wasser müheloseren Bewegungen, das Gangbild Deines Lieblings.

 

Auf dem Unterwasserlaufband muss Dein Liebling aus den Hintergliedmaßen heraus eine Schubkraft entwickeln, die durch den Wasserwiderstand auch die rumpfstabilisierende Muskulatur schonend auftrainiert.

Gleichzeitig wird durch den Wasserwiderstand die Lymphe und Durchblutung angeregt und Schwellungen oder Lymphödeme werden vom Körper besser abgeleitet.

 

Die variabel einstellbare Wasserhöhe bzw. Laufgeschwindigkeit und eine zuschaltbare Gegenstromanlagen schaffen optimale Voraussetzungen für eine individuell auf Deinen Hund abgestimmte Therapie sei es als bewährte Behandlungsmethode nach z.B. einer Gelenkoperation, einem Kreuzbandriss, einer Fraktur oder einem Bandscheibenvorfall oder einfach nur als effektive Möglichkeit, Muskulatur gezielt zu trainieren, das Gangbild zu stabilisieren und zu verbessern, Kondition aufzubauen und Gewicht gelenkschonend zu reduzieren.

 

Auch wasserscheue Hunde laufen nach kurzer Eingewöhnung in der Regel problemfrei, motiviert und gerne im Unterwasserlaufband – sie haben durchgehend festen Boden unter den Füßen und müssen nicht schwimmen.

Passive und aktive Bewegungstherapie und reflexinduziertes, propriozeptives und isometrischesTraining ergänzen die Therapie Deines Lieblings und werden durch mich in der Praxis angeleitet, damit Du diese Übungen im weiteren Verlauf auch zu Hause mit Deinem Liebling fortführen kannst und so den Therapiefortschritt und -erfolg maßgeblich mitbestimmst.

 

Der Therapie- und Trainingsplan dient dem kontinuierlichen Fortschritt Deines Hundes im Hinblick auf das gemeinsam festgelegte Therapie- oder Behandlungsziel, damit Dein Liebling zu keiner Zeit überfordert wird – denn sowohl zwischen den einzelnen Behandlungen als auch Trainingsintervallen benötigt Dein Liebling immer wieder Regenerationsphasen. In denen die Heilung und der Therapieprozess und Muskelaufbau voranschreitet.

Jeder, der selbst Sport betreibt, weiß, wie wichtig diese Regenerationsphasen sind – insbesondere, wenn auch noch die Selbstheilung des Körpers angeregt wird. Denn die physiotherapeutischen Behandlungen wirken ganzheitlich und arbeiten nach.

 
  • Physiotherapeutische Befunderhebung/ Check Up
  • Gangbildanalyse
  • Massage (klassische Massage, detonisierende/ tonisierende Massage, myotensive Massage, Wellness- und Sportmassage)
  • Dehnungen, myotensive Techniken
  • Passive Bewegungstherapie
  • Stresspunkttherapie
  • Triggerpunkttherapie
  • Dry Needling
  • Faszientechniken
  • Faszien-Frequenz-Therapie
  • Matrix-Modulationstherapie
  • Senso-motorische Schallwellen-Stimulationstherapie
  • Lymphdrainage
  • Mobilisation von Gelenken und Wirbeln
  • Osteopathische Techniken
  • Dorntherapie
  • Neurotherapie
  • Low-Level-Lasertherapie
  • Elektrotherapie
  • Ultraschalltherapie
  • Blutegeltherapie
  • Kinesiologisches Taping
  • Propriozeptives Training
  • Aktive Bewegungstherapie
  • Isometrische Übungen
  • Bewegungs-/ Gangbildschulungen
  • Unterwasserlaufbandtherapie/ Hydrotherapie
  • Muskelaufbau
  • Trainingsplanerstellung
  • Halterschulungen

 

  • Physiotherapie bei akuten und chronischen Bewegungseinschränkungen und Erkrankungen
  • Rehabilitation nach Operationen und Unfällen
  • Geriatrische Begleitung
  • Präventiver Check Up/ Behandlung
  • Sportprävention
  • Beratung zur altersgerechten Belastung
  • Trainingsplanerstellung
  • Physiotherapeutische Wettkampfbegleitung
  • Körper- und Bodenarbeit als Bindungsarbeit/ zum Vertrauensaufbau
  • Seminare, Vorträge und Workshops